Zahn-Operation

Die Patientin hatte mit Anfang Zwanzig einen Abszess am Weisheitszahn im rechten Unterkiefer. Da der Zahn lange Zeit keine Schmerzen verursachte, breitete sich die Entzündung durch den Unterkiefer bis zum Hals aus. Schließlich wurde ein großer Schnitt am Hals notwendig, um langsam über Schläuche und Tamponaden den Eiter aus dem Knochen auszuleiten. Danach verheilte die Wunde zu einer etwa 4 bis 5 cm langen, wulstigen Narbe, die in einer Hautfalte lag und kaum sichtbar war. Die Patientin bemerkte in der Folgezeit vorerst nur das typische Taubheitsgefühl in der Narbe und einen Juckreiz bei bestimmten Wetterverhältnissen. Weitere Beschwerden hatte sie zunächst nicht. Erst 23 Jahre später begann zuerst ihre rechte, dann auch ihre linke Schulter zu schmerzen. Die Verspannungen verschlimmerten sich und bald kamen weitere Beschwerden hinzu: Ihre Arme schliefen häufig ein und die Handgelenke taten ihr weh. Mehrmaliges Lösen von Blockaden brachte keine anhaltende Verbesserung, auch andere Kissen und Matratzen zum Schlafen halfen nicht. Die Patientin dachte zunächst an Alterserscheinungen, aber als sich die Schmerzen weiter verstärkten und schließlich auch ihr Rücken ständig wehtat, suchte sie etwa ein Jahr nach dem Beginn der ersten Symptome unsere Praxis auf. Bei der Untersuchung der Patientin stellten wir fest, dass sich ein sehr harter Narbenstrang im Hals gebildet hatte, der mit mehreren Halsmuskeln verwachsen war und so die Beweglichkeit der Patientin beeinträchtigte. Durch die jahrelange unbewusste Schonhaltung waren die genannten Funktionsstörungen und Überlastungssymptome entstanden. Bereits nach der zweiten Behandlung mit ScaRemedy® ging es der Patientin wesentlich besser. Bei jeder Behandlung hat sie nach eigener Aussage bemerkt, „wie sich im Hals die Verklebungen gelöst haben“. Bei der fünften Sitzung dann „gab es ein Geräusch, als wenn man geknülltes Pergamentpapier auseinanderzieht“. Erst nach dem Behandlungsende fiel ihr auf, dass sie nun den Kopf wieder richtig in den Nacken legen konnte. Diese Bewegungseinschränkung war ihr vorher gar nicht bewusst gewesen. Sie hatte jahrzehntelang statt ihres Kopfes immer den ganzen Köper bewegt und keine Ahnung, dass ihre Narbe am Hals für ihre Schmerzen verantwortlich war. Auch das Taubheitsgefühl und der Juckreiz sind seit der Behandlung verschwunden.